Wednesday, December 13, 2006

Galater 6

Da will man noch schnell schnell das Blogen hinter sich bringen und da kommt so ein Kapitel daher :-P.

Brüder und Schwestern, auch wenn jemand unter euch in Sünde fällt, müsst ihr zeigen, dass der Geist Gottes euch leitet. Bringt einen solchen Menschen mit Nachsicht wieder auf den rechten Weg. Passt aber auf, dass ihr dabei nicht selbst zu Fall kommt! Helft einander, eure Lasten zu tragen. So erfüllt ihr das Gesetz, das Christus uns gibt. Wer sich dagegen einbildet, besser zu sein als andere, und es doch gar nicht ist, betrügt sich selbst. Jeder und jede von euch soll das eigene Tun überprüfen, ob es vor Gott bestehen kann. Ob sie etwas an sich zu rühmen haben, das lesen sie dann an sich selber ab und nicht an anderen, über die sie sich erheben. Jeder wird genug an dem zu tragen haben, was er selbst vor Gott verantworten muss.

Das ist so die Thematik die mich die letzten Wochen beschätftigt und mir Mühe macht! Ich fange an sauschnell Leute zu verurteilen, oder zu beurteilen... manchmal mit Grund, machmal auch ohne Grund. Ich merke aber auch wie stark mir das "schadet"... oder wie nichtgut das das ist und wie viel gutes, schönes ich nur durch beurteilen gefährde....

Oft wenn's mir passiert das ich jemanden verurteile, stelle ich die 2 Situationen nebeneinander:
Einerseits wie die Situation ist wenn ich verurteile, andererseits wenn ich die Person einfahc so annehme und liebe wie sie ist. Der Unterschied ist gewaltig! Das Gefühl dabei, der Sinn, die Beziehung und vor allem die Frucht ist bei den beiden Situationen völlig anders. Das eine ist Leben, dass andere ist Tod. Das fährt mir recht ein und doch ist es sauschwierig solche Dinge abzukriegen, doch das will ich!
Weiss ned ob du genau verstehst was ich meine, konnte das ganze noch nie recht in Worte fassen ;-).

Wer im christlichen Glauben unterwiesen wird, soll dafür seinem Lehrer von allem etwas abgeben, was zum Leben nötig ist.
Jaja du kriegst dein Bier noch..... :D

Der letzte Teil des Kapitels dreht sich wieder um die Beschneidung! Als ich den Abschintt so las, merkte ich wie wir Christen oft auch so sind wie die Menschen die auf die Beschneidung bestanden! Oft wird im christlichen Kuchen (gerade bei neuen im Glauben) sehr viel Kultur, Sitten, Traditionen und Religion gelehrt. Das erste was mit einem Menschen passiert, wenn er zu Christus kommt, ist, dass er in das "christenbild" unserer Freikirchen passt!
Dann sieht von aussen alles gut aus und es sieht so aus als hätten wir unseren "job" gut gemacht... dabei lehren wir nichts als religion und lassen das wirkliche Leben, das wirklich relevante nebenbei!

1 comment:

matt said...

mir kommt da bei dem Wort Nachsicht immer wieder 1.Kor.13 in den Sinn wo die Liebe beschrieben wird: sie ist Langmütig, Geduldig... Denke wirklich das da der Schlüssle darin liegt, dass bei Gott zuerst die Liebe kommt und die Gnade und damit die Annahme, dann kommt die Wahrheit und damit der Drang zur Veränderung! Eigentlich denke ich brauchen wir weniger Ermahnung als Ermutigung ;-)

Zweitens noch ein Wort zum zweiten Vers den du zitierst! Rede nicht gerne über dieses Thema, doch es stimmt ;-) bedanke mich deshalb schon mal für das Bier (ist das zum Leben nötig ;-)