Sunday, February 24, 2008

2. Samuel 18

Wie ehrlich die Bibel doch ist. Da ist eine Geschichte von einem Vater und einem Sohn, der ihn hintergeht und anfängt ihn zu bekämpfen.
Irgend wie hab ich mich einfach gefragt was ich mit diesem Kapitel anfangen soll. Hab es so satt es einfach als Geschichte zu verstehen, als Vergangenheit, das was wir da gerade so lesen.
Auf einmal wurde mir so Bewusst, wie viele Vater- Sohnbeziehungen es gibt die sich gegenseitig bekämpfen... hm bin zu müde um da weiter zu wenig konzentriert gerade um diesen Gedanken hier wirklich auszuführen... denke könnte mal ne Predigt geben ;)

Da kommt mir doch diese Verse in den Sinn:
"Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn; denn das ist recht. »Ehre Vater und Mutter«, das ist das erste Gebot, das eine Verheißung hat: »auf dass dir's wohlgehe und du lange lebest auf Erden« (5.Mose 5,16). Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in der Zucht und Ermahnung des Herrn."
Epheser 6:1-4

Thursday, February 21, 2008

2. Samuel 16, 17

Weisst du, was ich cool finde? Wie unglaublich verschieden Gott auch in der Bibel spricht.

Manchmal ists einfach nur ein Gefühl... oder sogar nur ein Gedanke, bei welchem ich das Gefühl habe, dass er 'richtig' ist. Manchmal habe ich einen klaren Eindruck oder dieses typische Ding in dir drin, dass du einfach 100% weisst, dass das gerade Gott war. Manchmal redet Gott durch andere, durch Gedanken, Bilder, in Gebeten, beim Singen oder weiss ich was. Manchmal erkenne ich Gottes handeln auch nur, wenn ich nüchterne Begebnheiten etwas aus weiterer Perspektive anschaue...

In der Bibel finden sich die meisten solcher 'typen' auch... und noch viele mehr! irgendwie ist es cool in der Bibel zu lesen wie Menschen Gott auf ganz eine bestimmte Art erleben, und man Gott genauso auch schon erlebt hat :-).

Ich glaube in dieser Zeit war überhaupt nicht alles reden und handeln Gottes wort für wort klar und er sprach lange nicht immer laut, sondern sprach so laut, so leise, so deutlich, so 'übernatürlich' oder so nüchtern wie er wollte... finde das cool :-)

Wednesday, February 20, 2008

2. Samuel 15

Ein Staatsstreich sondergleichen! Absalamon ist wirklich durchtrieben, wie er hinter dem Rücken von David Freunde macht um damit David vom Thron zu stürzen! Eines ist er sicher nicht gewesen, nämlich dumm!
Weshalb David hier so schnell und so "schwach" nachgibt verstehe ich nicht ganz. Es scheint als überlasse er seinen Platz völlig kampflos. Und trotzdem ist da ein Vertrauen auf Gott, den er schickt die Lade wieder zurück.

Monday, February 18, 2008

2. Samuel 14

Poa das ist aber Frech von Absalom... da kümmert sich Joab um Ihm, geht in Risiko für ihn ein und als dan Absalom etwas von ihm will und nicht gleich bekommt, zündet er Joabs feld an... trotzdem kommt Joab und tut noch das, was Absalom von ihm verlangt.

Krass diese beiden charackteren nebeneinander, der eine der dem anderen dient und geduldig ihm hilft und der andere der sich gerade nimmt was ihm passt.... wer war dieser joab eigentlich?

Thursday, February 14, 2008

2. Samuel 13

Nicht schon wieder eine so abartige Beziehungskiste!
Amnon ist in seine Halbschwester verliebt oder er begehrt sie wenigstens unglaublich. Also schmiedet er einen Plan um sie ins Bett zu bekommen. Ist schon krass wie das Verlangen nach Tamar beschrieben wird, es war so stark, dass er regelrecht krank wurde. Was noch verrückt ist, ist der Satz: "und es schien Amnon unmöglich zu sein, ihr etwas anzutun." Doch er machte mit bei dem Plan den sein Freund ihm darlegte und es entwickelte sich eine Eigendynamik. Irgend wie wurde aus der Liebe die beschützt und kein Leid zuführen kann, pure Lust...
"Aber er wollte nicht auf sie hören und ergriff sie und überwältigte sie und wohnte ihr bei. Und Amnon wurde ihrer überdrüssig, sodass sein Widerwille grösser war als vorher seine Liebe." (Vers 14+15)
Diese Sätze sind so krass. Da war er eigentlich am Ziel, hatte das was er sich erträumt hat erhalten und nun verabscheut er die Frau die er so sehr begehrte! Ist es nicht so, dass die Sünde die Schönheit vernichtet? Wir ekeln uns nur noch vor dem was wir getan haben und verlieren die Freude und die Liebe.

Wednesday, February 13, 2008

Psalm 51

Da hast du recht es fehlt ein Gebet. Doch es gibt wirklich ein Psalm, den du sicher als Lied kennst... Es ist eines der stärksten Texte die ich kenne, doch leider ist er als Lied so ein wenig abgedroschen. Dachte einfach dieser Psalm muss an diese Stelle...

Psalm 51

1 "Ein Psalm Davids, vorzusingen," 2 "Als der Prophet" "Nathan zu ihm kam, nachdem er zu Batseba eingegangen war." 3 Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte, und tilge meine Sünden nach deiner großen Barmherzigkeit. 4 Wasche mich rein von meiner Missetat, und reinige mich von meiner Sünde; 5 denn ich erkenne meine Missetat, und meine Sünde ist immer vor mir. 6 An dir allein habe ich gesündigt und übel vor dir getan, auf dass du Recht behaltest in deinen Worten und rein dastehst, wenn du richtest. 7 Siehe, ich bin als Sünder geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen. 8 Siehe, dir gefällt Wahrheit, die im Verborgenen liegt, und im Geheimen tust du mir Weisheit kund. 9 Entsündige mich mit Ysop, dass ich rein werde; wasche mich, dass ich schneeweiß werde. 10 Lass mich hören Freude und Wonne, dass die Gebeine fröhlich werden, die du zerschlagen hast. 11 Verbirg dein Antlitz vor meinen Sünden, und tilge alle meine Missetat. 12 Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, beständigen Geist. 13 Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir. 14 Erfreue mich wieder mit deiner Hilfe, und mit einem willigen Geist rüste mich aus. 15 Ich will die Übertreter deine Wege lehren, dass sich die Sünder zu dir bekehren. 16 Errette mich von Blutschuld, Gott, der du mein Gott und Heiland bist, dass meine Zunge deine Gerechtigkeit rühme. 17 Herr, tu meine Lippen auf, dass mein Mund deinen Ruhm verkündige. 18 Denn Schlachtopfer willst du nicht, / ich wollte sie dir sonst geben, und Brandopfer gefallen dir nicht. 19 Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein geängsteter Geist, ein geängstetes, zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten. 20 Tu wohl an Zion nach deiner Gnade, baue die Mauern zu Jerusalem. 21 Dann werden dir gefallen rechte Opfer, Brandopfer und Ganzopfer; dann wird man Stiere auf deinem Altar opfern.

2. Samuel 12

Hmm... irgendwie vermiss ich hier ein Gebet von David... kommt das noch, gibts das nicht oder hat man das in die Psalmen ausgelagert?

Spziell, dass da kein Gebet kommt ist vor allem, weill David dann stark für sein Kind betet, hofft und fastet. Er setzt alles daran Gott nochmals gnädig zu stimmen. Kann es sein, dass eines der einzigen Beispiele in der Bibel ist, in welchem Gott in so einer Situation wirklich hart bleibt?

Tuesday, February 12, 2008

2. Samuel 11

Hab mir die Geschichte heute per MP3 zu gemüte geführt und zum ersten mal wurde mir bewusst, wie verzweifelt David da gewesen sein muss.
Da hat er eine hübsche Frau gesehen und als König konnte er sich ja alles erlauben. Also husch husch mit ihr ins Bettchen. Die Beschreibung die nun folgt finde ich noch interessant:
Batseba wurde Schwanger und da sie vor dem Intim sein mit David gerade ihre Tage gehabt hatte, kam nur David anschliessend als Vater in frage. Was soll man da tun? David entschied sich für das Naheliegenste er lies Uria, den Ehemann von Batseba von der Front in die Stadt kommen. Mit dem Hintergedanken, wenn er schon so lange fort ist, wird er ja wohl wie jeder normale Mann wieder mal ein wenig vergnügen haben wollen mit seiner Frau! Doch Uria hatte ein schlechtes Gewissen, wie kann er sich vergnügen, wenn seine Leute in der Schlacht sind... Da ging Davids Plan einfach nicht auf und was er auch anstellte, wie Uria betrunken machen damit die Triebe ihn zu seiner Frau führten, es klappte einfach nicht! Das wäre sicher eine einfache Lösung gewesen, DNA Tests gab es ja noch nicht und mit dem Rechnen war man sich anscheinend auch noch nicht so sicher...
Also musste Plan C her, Uria musste aus dem Weg geräumt werden. Der Einzige, der verkünden konnte, das er der Vater nicht sein konnte. Und David steht auch noch gut da, denn er nimmt anschliessend die arme Witwe auf und ihr Vaterloses Kind!
Kein Wunder, dass dies Gott nicht gefiel!

Monday, February 11, 2008

2. Samuel 10

Krass wie Streitsüchtig die damals waren....da soll sich noch jemand über die amis beklagen ;-)

Fällt auf, dass immer die Ammoniter oder die Syrier den Krieg angezettelt hatten und nie die Isreaeliten.





.... und immer die isrealiten gewonnen haben ;-). Mit David schien ein richtiger Segenssturm über Israel eingebrochen zu sein

Sunday, February 10, 2008

2. Samuel 9

Das ist schon etwas Interessantes... da war David mit Jonathan befreundet, doch die Freundschaft hatte nicht nur Auswirkungen auf die beiden. Wie er sich um den Sohn Jonathan kümmert ist schon toll!
Hey wie sieht das wohl mal mit unseren Kindern aus ;)

Saturday, February 09, 2008

2. Samuel 7, 8

Finde Kapitel 7 einfach ein cools Kapitel... da ist Gott der kommt und Davids Augen aufmacht und ihm zeigt, wenn er vor sich hat und was er alles geworden ist durch ihn....

David sieht und kann nicht mehr anders als Gott einfach zu danken und zu loben, finde den 2. Teil des Kapitel ist echt ein cools Lobgebet...

Ist toll solche sachen zu lesen, welche auch wir immer wieder erlebt haben... wo Gott einem einfach die Augen aufmacht und zeigt was alles ist und war und evtl. kommen wird und man einfach nur noch dankbar ist und Gott loben kann (mir gefällt der Satz: Ich brauche dir nichts weiter zu sagen, du kennst meine innersten Gedanken, Herr, du mächtiger Gott!)

Monday, February 04, 2008

2. Samuel 6

Was für ein Kapitel!!
Zuerst der Tod Usa!
Der wolte doch nur schnell die Lade festhalten... Weshalb musste er sterben? ich kann das schon erklähren... doch nichts kann die Tatsache wegdiskutieren, dass Gott da sehr hart ist aus meiner Sicht oder sehr konsequent? Ich verstehe die Reaktion von David als er wütend wurde über Gott. Auch seine Angst verstehe ich, wenigstens in diesem Zusammenhang. Fehlt mir diese Angst vor Gott in meinem Leben manchmal?
Da sind wir wieder in unsere "alten" Diskussion über die Heiligkeit Gottes.

Dann das Tanzen von Davis und die Verachtung von seiten seiner Frau!
Seine Antwort ist spitze:
"Ich will vor dem HERRN tanzen, der mich erwählt hat vor deinem Vater und vor seinem ganzen Hause, um mich zum Fürsten zu bestellen über das Volk des HERRN, über Israel, und ich will noch geringer werden als jetzt und will niedrig sein in meinen Augen"