Thursday, November 15, 2007

Richter 17+18

Kurzes Kapitel (grins)

Habe die beiden Kapitel17+18 zusammen genommen und da ich Ferien hab ein wenig genauer studiert...

Ist schon verrückt, die Mutter möchte Gott besänftigen und tut etwas das gegen seine Gebote verstösst in dem sie ein Götzenbild machen lässt. Das diese ganze Aktion nicht gut ist zeigt der Satz, dass es keinen König gab und jeder tat was ihm gefiel.
Dann der Priester. Ein Mann, der eigentlich dem einen Gott dienen sollte, die Gesetze kennt... Für Geld und Anerkennung lässt er sich Kaufen und dient Micha und dessen Götze.
Mir wurde bewusst, wie suptiel das Ganze ist. Vordergründig scheint alles in Ordnung und genau nach Vorschrift zu sein. Doch da gibt es der kleine Unterschied, sie beten einen Götzen an! Gibt es das in unseren Kirchen auch? Micha fühlt sich sicher, den er hat ja einen Leviten, der nun in seinem Haus dient! Ist ein wenig so wie: "der Pfarrer hat gesagt". Wenn der Levit sogar den Götzen akzeptiert kann es ja nicht falsch sein!
Interessant wird es im nächsten Kapitel. Als die Kundschafter von der Sippe Dan's in das Haus Michas kamen wurde Gott gefragt. Wer die Antwort gab mag mal dahin gestellt sein, zu denken, dass Gott bei diesem Spiel mitmachte ist kaum anzunehmen.
Micha verliert das was ihm die Sicherheit gebracht hatte... Weshalb würde Gott das zulassen wenn er mit den Handlungen Michas einverstanden war? Aber der Levit zieht weiter an den Ort wo er mehr Ruhm und Geld bekommt.
Dan erobert ein stilles sorgloses Volk, dies wird mehrmals erwähnt. Diese Aussage finden wir bei anderen Eroberungen nicht. Die Eroberung von Kanaan war auch ein Gericht über einzelnen Volksstämmen von Gott. Ob dieses Volk dazugehört mag bezweifelt werden. Dan hatte eigentlich ein anderes Land zugewiesen bekommen (Josua 19:40-48).

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