Sunday, October 08, 2006

Markus 1-3

Und es begab sich, dass er zu Tisch sass in seinem Hause, da setzten sich viele Zöllner und Sünder zu Tisch mit Jesus und seinen Jüngern.
2.15

Der Vers gefällt mir jedesmal wenn ich ihn lese! Jesus könnte auch die ganze Zeit nur mit seinen Jüngern und seinen Nachfolgern zusammen sein. Diese lehren und mit ihnen Gemeinschaft verbringen. Jedoch sitzt er hier mit Zöllnern und Sündern zusammen. Menschen, die nicht viel von de Geboten seines Vaters halten. Menschen, die vielleicht nicht gerade die angenehmsten Zeitgenossen sind und mit denen man nicht so schön und angenehm reden kann wie mit seinen Nachfolgern.

Ich glaube wir sollten auch das Jesus gleich tun. Es ist ja eigentlich normal, dass wir vor allem mit denen Menschen Gemeinschaft suchen, die wir mögen, mit denen es angenehm und cool ist zusammenzusein etc. Die Gemeinschaft mit unangenehmen Menschen meiden wir, so gut es geht. Doch geht es nicht eigentlich genau darum, diesen Menschen die Liebe Gottes zu bringen? Diese Menschen zu lieben, ihre Nöten und Probleme anzunehmen? Mir kommen da gerade ein par Leute in denn Sinn, bei denen ich froh bin, wenn ich nicht viel mit ihnen zu tun habe.

1 comment:

matt said...

mmmmmmmm - da hast du recht, hatte gerade letzte woche ein solches erlebnis, wo ich mich fragen musste wie weit meine nächstenliebe eigentlich geht!
doch irgendwie hat dieses ansinnen auch seine grenzen, nämlich dort wo wir uns abmühen andere zu akzeptieren. meschen merken schnell, ob wir uns aus liebe und interessen mit ihnen abgeben oder nur aus "mitleid". das darf es nie sein! können wir andere nicht wirklich als gleichwertig akzeptieren, so lassen wir es lieber bleiben. so peindlich und "unchristlich" das tönt, so stelle ich oft fest, dass dies der grund ist das wir uns nicht mit allen an einen tisch setzten. wir sind halt auch pharisäer und schriftgelehrte :-(