Sunday, November 26, 2006

Apostelgeschichte 15

Oh mann das was ich eigentlich machen wollte klappte nicht! Deshalb also ein o815 Eintrag bis ich herausgefunden hab an was es liegen mag!

Mich fasziniert an der Apostelgeschichte, dass es eine Geschichte ist, wie sie heute noch passieren kann und tut! Eine Sache die mir auffällt ist, dass die ersten Gemeinden gar nicht so harmonisch funktionierten, wie man mir das immer weiss machte! Schon nach wenigen Kapiteln gab es die Auseinandersetzung, weil da einige das Gefühl bekamen benachteiligt zu werden. Auch als die ersten Heiden Christen wurden war die Freude mit viel Skepsis verbunden und Petrus musste sich mächtig ins Zeugs legen um ihr Meinung zu ändern. Auch in diesem Kapitel gibt es eine Auseinandersetzung! Dieses mal eine Entscheidende und wir sehen wie sie heftig und voller Leidenschaft geführt wurde. (Die meisten theologischen Streitereien werden voller Leidenschaft geführt, da das was wir glauben eben nicht nur eine Kopf sondern auch eine Herz Sache ist!)
Ok wo bin ich stehen geblieben? Ach ja, also alles andere als Harmonie und Eintracht!
Was mich aber Fasziniert ist wie sie damit umgingen!
Im Matthäus 18 Vers 15-17 gibt Jesus eine Anleitung in Konflikten: "Wenn dir ein Bruder Unrecht getan hat, geh zu ihm und weise ihn auf seinen Fehler hin. Wenn er auf dich hört und seine Schuld zugibt, hast du ihn zurückgewonnen. Wenn es dir nicht gelingt, nimm einen oder zwei andere und geht noch einmal gemeinsam zu ihm, sodass alles, was du sagst, von zwei oder drei Zeugen bestätigt werden kann. Wenn er auch dann nicht zuhören will, trage den Fall deiner Gemeinde vor. Wenn die Gemeinde dir Recht gibt, aber der andere auch dieses Urteil nicht anerkennt, dann behandelt ihn wie einen, der Gott nicht kennt, oder wie einen bestechlichen Steuereinnehmer."
und dann fügt er hinzu in Vers 19+20: "Und ich sage euch auch: Wenn zwei von euch hier auf der Erde darin eins werden, eine Bitte an Gott zu richten, dann wird mein Vater im Himmel diese Bitte erfüllen. Denn wo zwei oder drei zusammenkommen, die zu mir gehören, bin ich mitten unter ihnen."
Die erste Gemeinde hat mit Gottes Reden gerechnet und sich seinem Reden unterworfen! Sie stritten, hatten Meinungsverschiedenheiten, doch sie waren auch bereit ihre Meinung im Gebet und im auf Gott hören zu überprüfen, zusammen mit anderen Christen! Da ging es nicht einfach um das Recht haben, sondern um in Liebe zu "Streiten" und eine Lösung zu finden. In dem wir Beten und unsere Leidenschaft vor Gott legen, hat er Gelegenheit da hinein zu wirken und sie so zu verändern wie er es haben möchte.
Wau mich fasziniert das! Wenn ich an die erste zeit unserer Gemeinde denke war es nicht immer Harmonisch, doch wir haben gestritten und geredet und gebetet und vergeben und um Vergebung gebeten und vorwärts gegangen und .... Und ich hoffe das wir das auch in Zukunft so tun!

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