Tuesday, August 29, 2006

1.Korinther 9

Eigentlich könnte man für dieses Kapitel etliche einträge machen! Es hat so viele spannende Aspekte die Paulus da anspricht.
Mich hat folgendes bewegt:
Paulus spricht hier das Recht an versorgt zu werden von den Menschen, denen er die gute Nachricht gebracht hat und die Jesus nachfolgen. Gleichzeitig aber betont er das er darauf verzichtet, weshalb tut er das?
Für mich hat es zwei Gründe, die ich in der heutigen Zeit feststelle und die mich irgend wie abhalten "versorgt" zu werden von der Gemeinde, obwohl ich das "Recht" dazu hätte.

Erstens:
Wer bezahlt will das Sagen haben!
Es ist immer wieder erschreckend wie Menschen Geld als Macht- und Druckmittel benutzen. Sie haben Erwartungen die ein bezahlter Mitarbeiter zu erfüllen hat. Ich galube das Paulus durch seine "finazielle" Freiheit auch mit härteren Worten und autoritärer auftreten konnte, ohne angst zu haben das ihm der Geldhan zugedreht wird. Wenn Mitarbeiter Gottes auf Grund ihrer Anstellung zu Sklaven der Gemeinde werden und nicht von Gott, stimmt etwas nicht mehr. Erwartungen wie und was man tun soll, sind in der Gemeinde immer vorhanden, das Geld das man "freiwillig" zahlt ist ein sonderbares Druckmittel, wenn einem der Typ nicht mehr entspricht gibt man sein Geld andersweitig!

zweitens:
Wer bezahlt wird steht in der Gefahr nicht mehr zu dienen sondern mit der Erwartung zu leben, das man weil man etwas tut auch dafür entschädigt wird. Kann es sein, das es Leiter gibt, die das was sie tun nur machen um zu profitieren? Halten sie sich die Gemeinde weil sie versorgt werden wollen? Nehmen sie die Gemeinde aus und knöpfen ihnen das Geld ab, um selber ein gutes Leben zu haben? Nun so extrem bin ich nicht, doch irgend wie ist es schwierig seine Erwartungen als Leiter in diesem Bereich zurück zu halten. Es gibt Zeiten, da ist es schwierig für mich eine rein dienende Haltung zu haben, ohne dass ich denke was spring da für mich raus oder wie werden meine Bedürfnisse gestillt.

Mich imponiert Paulus, wie er das Leben als Wettkampf ansieht und damit auch ausdrückt, dass wir im jetzt nicht schon die Belohnung erwarten sollen. Dieser Blick und dieses verzichten ist nur möglich, wenn man einen Blick für die Ewigkeit hat!

Monday, August 28, 2006

1. Korinther 8

Hier wird noch kurz eine Thematik angesprochen über die wir schoneinmal in der Minigruppe geredet haben :-). Es geht nicht darum ob man Fleisch isst oder nicht, denn dies hat keinen Einfluss. Es geht nicht darum ob man beschnitten ist oder nicht (Kapitel 7), und man soll dies nicht ändern.

es geht bei Gott nicht um Formen, um irgendwelche Rituale oder weiss ich was. Für Gott zählt alleine die Liebe zu ihm (und die Liebe zum nächsten).

Wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt
. (Vers 3.)

Afach n Geile Vers! :D. Um was geht es Gott? Nach was sehnt er sich und für was hat er all die Dinge für uns getan? Warum um alles in der Welt lässt er uns nicht einfach fallen?
Er Liebt uns... und vorallem sehnt er sich nach unserer Liebe! Schon krass :) Gott hat gefallen an meiner Liebe zu ihm, und zwar so fest das er für diese Liebe kämfpt, "leidet", sogar einversüchtig wird?
Ich find die Worte irgendwie nicht um zu beschreiben was dies bewirkt.. von einem Gott, DEM Gott geliebt zu werden, gesucht zu werden und v.a. Gemeinschaft mit ihm zu leben. Da denkt man über sachen wie "Sinn des Lebens" oder so gar nicht erst mehr nach... denn was kann man sicher besseres vorstellen als Gott als Vater und Freund zu haben?

Danke Herr

Saturday, August 26, 2006

1.Korinther 7:17-40

„…ich möchte nur, dass ihr ein anständiges Leben führt und beharrlich und ungeteilt dem Herrn dient.“
1.Korinther 7: 35
Was gibt es dazu noch mehr zu sagen?

Friday, August 25, 2006

1. Korinther 7:1-16

"Denn der ungläubige Mann ist geheilligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den Mann; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilige."
Vers 14

Über den Vers habe ich am Freakstock mit einem Freund geredet. Damals dachte ich "WoooW soweit geht Gottes Gnade"?
Ich bin mir heute nicht sicher wie ich diesen Vers interpretieren soll. Was ist hier gemeint mit "geheiligt"? Heisst dies wirklich erretet? Denn eine zwischenstufe gibt es ja nicht! (So halbheilig oder so*g*). Auch der Satz "sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilige" bringt mich ein bisschen ins nachdenken. Sind den die Kinder von heiligen (christen) "anderst" als die Kinder von ungläubigen? Schlussendtlich muss ja jeder Mensch selbst entscheiden ob er das Geschenk der Vergebung annehmen will oder nicht, also was macht es für einen unterschied ob die Eltern eines Menschen gläubig sind oder nicht? Oder ist hier mit heilig etwas anderes gemeint als "erretet"?





Wednesday, August 23, 2006

Kapitel 6

Zwei Kapitel über die Missstände in dieser Gemeinde! Wenn ich dies lese, denke ich wie verkommen diese Gemeinde doch gewesen sein muss! Wie können die nur solche Dinge zulassen. Dann wird mir bewusst, dass geade in der heutigen Zeit kaum mehr ein Unterschied zwischen den Menschen in den Gemeinden und denen die nicht in eine Kirche gehen sichtbar ist.
Das grosse Stichwort ist heute wohl wir sollen Autentisch sein! Wir stehen zu unseren Fehler, nein wir stehen nicht nur dazu Fehler zu haben sondern es ist schon fast chique! Weg ist der Gedanken von Gott, dass wir ein heiliges Leben führen sollen. Dies ist in der Zeit in der die persönliche Freiheit alles bedeutet nicht gerne gehört! Damit ist alles was uns noch von den nicht Gemeindegängern unterscheidet unse religiösen Handlungen! Weshalb solte jemand also Christ werden, wenn es kaum einen Unterschied gibt?

Deshalb gefällt mir der Vers 12 so gut: "Ihr sagt: "mir ist alles erlaubt!" Mag sein, aber nicht alles ist gut für euch. Alles ist mir erlaubt, aber das darf nicht dazu führen, dass ich meine Freiheit an irgend etwas verliere."
Mir gefällt wie Paulus hier herausstreicht, dass wir alles tun dürfen. Gott schränkt uns da nicht ein! Wir leben in einer unbeschränkten Freiheit! Doch wir tun gewisse Dinge nicht, weil wir nicht unsere Freiheit verliehren und uns nicht selber schaden zufügen wollen. Dabei spielt Gott ebenfalls eine wichtige Rolle, wir wollen ihn nicht verletzten sondern seine Liebe zu uns erwiedern.

Tuesday, August 22, 2006

1. Korinther 5

Nun, was soll ich zu diesem Abschnitt denken, sagen, schreiben?

Ich weiss es wirklich nicht. Wo bleibt die Vergebung? Wo ist die Gnade? Redet Paulus hier von Heuchelei, d.h. von jemanden der "nur so tut" als wäre er in Jesus? Nun evtl. fehlt mir hier wieder das Hintergrundwissen zum Korintherbrief ;-)

Ich bin nun aber zu müde um noch alles durchzustudieren (godi gespräch ging einige Stunden länger als geplant ;-) ). Werde morgen oder übermorgen hier weiterschreiben und mir in dieser Zeit noch Gedanken zu dem Kapitel machen, versprochen!

/////////********** To be continued **********////////////////

Monday, August 21, 2006

1.Korinther 4 (teilweise nochmals sorry ;-) )

irgend wie finde ich dieses Kapitel vier so spannend! Kann deshalb nicht einfach weiter lesen, muss da mal kurz anhalten und mir das nochmals durch den Kopf gehen lassen.
Lukas, dein Song gestern drückt aus, dass wir nichts haben um vor Gott zu bestehen.

Mich fasziniert in diesem Kapitel, wie das Leben von Paulus aussah. Wir kennen ihn als grossen Teologen oder Apostel und dann beschreibt er in den Versen 9 bis 13 wenigen Sätzen, dass das Leben als Apostel kein Zuckerschleck ist. Er gibt einen Einblick welchen Preis er zahlte um das Evangelium verkünden zu können. - Da stell ich mir bange die Frage wie viel mich das Leben als Nachfolger von jesus kosten darf und wie viel ich bereit bin zu investieren in ein Leben mit Gott und in sein Reich!?!

Danach wirbt er um die Menschen in Korinth nicht weil er seine Macht als Apostel verteidigen will, nicht weil er sich Geltung verschaffen möchte, sondern weil es seine Kinder (im Glauben) sind. Er liebt sie und da ist eine Bande zwischen dem Verfasser und empfänger des Briefes. Es fällt mir immer mal wieder auf, wie Paulus um die Menschen wirbt auch in anderen Briefen. Es scheint als würden wir Menschen immer wieder schnell vergessen wem wir vieles zu verdanken haben. Paulus zahlte einen hohen Preis dafür, dass sie das Evangelium hören konnten. Doch es scheint als wären da immer wieder Menschen, die es sich einfach machten und diese "Frucht"für ihre Zwecke und ihren Rum einspannten. - Tja und da kommen mir nun all die Menschen in den Sinn, die mir halfen Christ zu werden und zu wachsen in der Vergangenheit, aber auch in der Gegenwart. Wow das sind Einige und ich bin ihnen mega dankbar, dass sie ihre Zeit und Energie in mich investiert haben!

"denn wo Gott seine Herrschaft aufrichtet, tut er das nicht durch Gerede, sondern durch Kraft." Vers 20

Ich glaube das ist ein Schlüsselsatz! Wir können uns den Mund fusselig reden, wenn Gott nicht mit seiner Kraft eingreift, unsere Worte bestätigt, dann ist es eben nur Geschwafel. Und wenn er es tut, dann müssen wir uns nicht selber wichtig machen, sondern die Bestätigung durch seine Kraft ist Beweis genug, dass wir richtig liegen!

Sunday, August 20, 2006

1. Korinther 3:17 -4:13

Gott allein die Ehre!

Er kommt auf mich zu und
strahlend sagt er,
wie glücklich er doch ist,
dass ich ihm geholfen habe.

Sie schaut mich an
und mit leichter Bewunderung
sagt sie zu mir,
wie gut ihr diese Worte getan haben.

Strahlend und froh,
die Erleichterung im Gesicht,
sagt sie zu mir,
dass all ihre Erwartungen übertroffen sind.

Die Worte missachtend,
fragt sie mich, woher?
worher kommt diese Begeisterung?

***********************************************

Freude. Ein Glücksgefühl.
Bewundert zu werden,
bestätigt zu werden,
was gibt es schöneres?

Stolz, welch starkes Gefühl!
Welch Schmaus für mein Ich.
Kaum zu beschreiben ist es,
geehrt zu werden.

***********************************************

So komme ich zu dir mein Gott.
Doch das Licht erlischt,
Dunkelheit herscht
und nackt stehe ich vor dir.

Was hast du getan,
dass du dich so rühmen lässt?
Was hast du getan,
dass das du so stolz dein Haupt erhebst?

Denn NICHTS hast du vorzuweisen, dass mir gefallen könnte!

Peinlich, das Haupt gesenkt,
Herr merke ich,
dass es nicht ich bin,
der all diesen Ruhm verdient!

So verstehe ich, dass es nicht icht bin,
dass es nicht ich bin der all das getan hat.
Sondern allein du mein HERR,
Allein du mein Gott!

Eine Ehre sollte es mir sein,
das DU mein HERR,
durch mich wirken willst
und durch mich leuchten willst.

Doch sowie Jakob den Vatersegen auf sich zog,
und Esau damit betrügte,
betrüge ich dich HERR,
dass ich deine Taten meine nenne.

Vergib mir HERR.

Zerschmetttere meinen Stolz,
zwinge mich auf die Knie,
sodass ich bloss vor die knie
und dir allein die Ehre gebe!

HERR, nimm dieses Eigenlob von mir
und verwerfe die Sehnsucht danach,
denn dich sollen meine Taten ehren und nicht mich,
weil du in mir bist.

Auf dich möchte ich verweisen HERR,
damit nicht mir die ehre zukommt,
sondern ganz alleine dir,
dem sie gebürht.

Saturday, August 19, 2006

1.Korinther 3:6-17

Heute war ein intensiver Tag!
Eigentlich dachte ich es sei so ein freier nichtsmache Tag, doch dann kam es zu zwei intensiven Begegnungen und Gesprächen und eigentlich bin ich zu müde, dass ich jetzt noch Bibellesen und diesen Eintrag schreiben mag. Doch die Stelle im Brief an die Korinther passt einfach!
Oft haben wir das Vorrecht mit Menschen einen gemeinsamen Weg zu gehen. Was mir nun an diesen Versen so gefällt ist, dass sie die verschiedenen Aufgaben der Menschen beschreibt, die mit uns unterwegs sind. Da gibt es ganz verschiedene Menschen die bewirken durch ihren Einfluss in unser Leben etwas. Doch jeder auf seine art. Wir benötigen die ganze Bandbreite, damit wir wachsen und gedeien können, wie Paulus das ausdrücken würde! Ist es nicht toll mit Anderen unterwegs zu sein und gegenseitig einander zu dienen, damit der Andere wachsen kann?
Doch wie oft geht es gerade dabei um Einfluss und damit um Macht! Als Leiter haben wir die (geschenkte uns anvertraute) Macht Menschen (von den Menschen selber) zu beeinflussen. Das ist heikel, denn wie oft missbrauchen wir Menschen für unsere Ziele und unsere Vorstellungen! Für mich ist das eine der grössten Herausforderungen, einerseits in Menschen zu investieren und anderseits loszulassen und die Freiheit zu lassen eigene Enstcheidungen zu leben.

So, Ende des Tages!
"Herr! Du warst heute dabei bei all den Gesprächen! Bitte lass das was dir wichtig ist Frucht bringen. Lass es uns nicht vergessen, erinnere uns immer wieder daran und bewege unser Herz! Doch das was nicht wichtig ist für uns, lass es uns schnell vergessen! Amen!"

Thursday, August 17, 2006

1. Korinther 3:1-5

[...]wie zu unmündigen Kindern in Christus. Milch habe ich euch zu trinken gegeben und nicht feste Speise; denn ihr konntet sie noch nicht vertragen. Auch jetzt könnt ihr's noch nicht

die Stelle mag ich :-). Paulus redet sehr oft "absolut", sehr klar und radikal, schwarz-weiss halt eben ohne Grauzonen, wie auch Gott keine Grauzonen hat. Die Realität zeigt uns oft ein anderes Bild, bzw. wir glauben das es anderst ist(durch falsche Interpretation der Bibel oder was auch immer)...
als Beispiel "für die Sünde Tot sein"; nun als christen sind wir für die Sünde Tot. Das lese ich in der Bibel gehe aus dem Haus und sündige; geht das auf? Ich hatte vor gut einem Jahr n bisschen Mühe mit dem Vers, inzwischen weiss ich das für die Sünde Tot sein, bedeutet nicht keine Sünden mehr zu "haben".

An dieser Stelle weisst Paulus darauf hin das nicht immer alles so absolut ist (weill wir eben noch Sünde haben). Die Korinther sind Christen, Kinder Gottes, und doch noch unfähig(durch die sünde) feste Nahrung, geistliche Nahrung zu sich zu nehmen. dies ändert jedoch überhaupt nichts daran, dass sie Kinder Gottes sind.

Tuesday, August 15, 2006

1.Korinther 2: 6-16

Im Film Matrix gibt es die entscheidende Stelle, an der Morpheus Neo vor die Wahl stellt eine Rote Kapsel zu schlucken und damit die Erkenntnis zu bekommen was Wirklich ist oder die blaue Kapsel zu wählen und alles beim Alten zu belassen.

Neo entscheidet sich für die rote Kapsel. Und lernt die wahre Realität kennen. Er musste sich dazu durchringen den trügerischen Traum gegen die ungewisse und „gefährliche“ Realität einzutauschen.

Könnte es mit dem Heiligen Geist nicht genau so sein, dass er wie eine rote Kapsel ist, die man schlucken muss, welche uns dann die wahre Realität zeigt!

Paulus beschreibt, dass wir ohne Gottes Geist nicht wirklich verstehen was Jesus am Kreuz für uns tat. Es bleibt wie ein Geheimnis, das uns verschlossen beleibt! Wir leben in der trügerischen Sicherheit, dass unser Leben schon in Ordnung ist und das alles gut kommt im Leben. Ob das auch die Wahrheit ist würden wir eben erst erkennen, wenn wir dem Geist Gottes die Möglichkeit geben sie uns zu zeigen!

Monday, August 14, 2006

1. Korinther 1:26 - 2:5

Letzten Samstag war ich mit Joe unter EE auf der Strasse. Wir haben mit nem Jungen, etwa in meinem Alter geredet, wobei sich ne ziemlich schwierige Situation herausstellte, in welcher ich keine Ahnung hatte wie ich nun mit diesem reden sollte.
Joe nahm ein Punkt nach dem anderen aus dem Leitfaden und konnte den Jungen so völlig packen und ihn zum Denken bringen, dabei nahm er kreuz und quer die Inhalte aus dem Leitfaden, ergänze diese und nahm unpassende/unwichtige Dinge hinaus. Ich dachte *wow*, er den Leitfaden wirklich Intus und konnte damit das Gespräch sehr, sehr gut leiten. Er hat es geübt.
Eine Erkenntnis die ich(man) oft mache. Leute, die es sich gewohnt sind, bzw. darin geübt sind z.B. mit EE leute anzuquatschen haben viel bessere Gespräche als solche die nicht genau wissen wie sie reden sollen. Veranstaltungen von irgendwelchen Evangelisten sind sehr gut besucht; solche Leute, welche geübt, ja richtig studiert sind im reden bewirken sehr viel im Reich Gottes.

Nun jetzt kommt Paulus, wohl einer der bekannstesten Redner der christlichen Geschichte mit folgender Aussage:

So bin auch ich, meine Brüder, als ich zu euch kam, nicht gekommen, um euch in hervorragender Rede oder Weisheit das Zeugnis Gottes zu verkündigen. [...] Und meine Rede und meine Verkündigung bestand nicht in überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft [...]
1. Korinther 2.1, 2.4

Wiederspruch?
Paulus sagt hier, dass es nicht darum geht geübt zu sein, ein schema zu haben mit welchem man das Evangelium gut erklären kann, dass es nicht darum geht wie gut man reden kann. Sondern allein das man in der Erweisung des Geistes und der Kraft redet. Dies heisst für mich soviel wie das man den Geist Gottes durch sich reden lässt und man sich nicht selbst um die Worte kümmern muss.
im Vers 5 erklärt er und geht noch weiter:

...damit euer Glaube nicht auf Menschenweisheit beruhe, sondern auf Gottes Kraft

Es ist also sogar negativ, wenn wir selbst das Gespräch leiten, da der Glaube des andern dann auf unsere Weisheit, und nicht auf Worte welche der Geist durch uns sprach beruht.

Fazit: wir müssen wegkommen von diesem "geplanten reden", von Schemen wie z.B. EE etc. und ganz alleine den Geist durch uns reden lassen, nur so kann wahrer Glaube entstehen.

Das oben geschriebene ist nicht meine absolute Meinung, sondern nur ein möglicher Gedankengang zu den Versen (deshalb oben die Schrift Gräulich, jetzt schwartz ;-)).

Ich bin mir nicht sicher ob diese Verse so zu interpretieren sind wie ich es oben getan habe. überredende Worte und menschliche Weisheit könnte auch ganz anderes bedeuten, als das was ich oben beschrieben habe. Vielleicht deutet es auf die Motivation, auf das Herz, für das Gespräch hin, welches nicht überrendend sein soll. Vielleicht wären unsere Gespräche aber auch viel explosiver, viel "götlicher" (bitte nicht falsch verstehen ;-) ), wenn wir dem Geist mehr Raum geben würden... und somit ein grösseres Risiko eingehen würden.

Bin gespannt auf deine Gedanken dazu Matt :).
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Eine weitere Passage über der ich nicht ganz im klaren bin:

Denn ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu wissen als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten
1. Korinther 2:2

Was meint damit? nichts anderes zu wissen als nur Jesus Christus. Meint er damit, dass er nur, und wirklich nur von Jesus selbst predigt und andere Themen, nicht so "zentrale" Themen gar nicht erst bringt? (Dies müsste wohl vorraussetzen, dass er zu ungläubigen redet). fazit: Das es sich nicht lohnt mit ungläubigen über andere, geistliche Themen als über "Jesus selbst" zu reden?

Die Frage interessiert mich vor allem, weill wir immerwieder oft im Goditeam die Diskussion haben, wie weit man randthemen bringen kann, bzw. wie stark auch nicht evangelistische Themen einen evangelistischen Zwecken haben.

Gute Nacht

Sunday, August 13, 2006

1.Korinther 1:17-25

Wie viele theologische Gespräche und Diskussionen hab ich doch schon geführt, immer wieder kommt man einen Punkt, da hören alle tollen Argumente auf, dann nämlich, wenn man an auf den Tod Jesus zu sprechen kommt.

Hier entscheidet sich alles!

Hier entscheidet sich ob wir akzeptieren, ob wir Sünder sind und ob wir dies uns eingestehen.

Hier entscheidet sich ob wir akzeptieren, dass wir auf Gottes Hilfe angewiesen sind.

Hier entscheidet sich ob wir Glauben, dass Gott den Menschen so sehr liebt, dass er seinen eigenen Sohn gab, damit wir Gemeinschaft haben können mit ihm.

Hier entscheidet sich, ob wir weiterleben können wie bisher, oder ob wir ernsthafte Konsequenzen ziehen und unser Leben Gott unterstellen!

Hier entscheidet sich unsere Zukunft!

Es ist Interessant, das Paulus diese Begebenheit des Todes Jesus hier so knapp hält! Weshalb schreibt er nicht all die wichtigen Dinge nieder, die dieser Tod am Kreuz für uns bedeuten? Ich glaube er tut es an dieser Stelle nicht, weil er auf einen zentralen Punkt hinweist! Wir können über so viele Dinge uneins sein, wir können sie diskutieren, Theologisieren, streiten, recht haben wollen! Das Kreuz bleibt wie ein Mahnmal immer ganz einfach. Es ist geprägt von der tiefen liebe Gottes! Diese Liebe ist einfach, grenzenlos und für alle gleich! Alle grosse Theologien und Weltanschauungen werden blossgestellt durch die Einfachheit dieser Liebe und dieser Hingabe! Das ist der Verbindende Gedanken, der uns Christen als Familie zusammen schweisst! Wir sind alle durch den Tod Jesus am Kreuz befreit und vereint!

Saturday, August 12, 2006

1. Korinther 1:10 - 17

Bitte entschuldige das ich gestern nicht geschrieben habe. War den ganzen Tag nur gut 30 Minuten an einem Computer (Ferien halt ;-)).

Ich rede aber davon, dass jeder von euch sagt: "Ich gehöre zu Paulus! - Ich aber zu Apollos! - Ich aber zu Kephas! - Ich aber zu Christus!" 1. Korinther 1.12

Also ich diesen Vers las war mein erster Gedanke: "Ich aber zur Chrischona! - Ich aber zur FEG! - Ich aber zur YourChurch! - Ich aber zur Landeskirche".
Meine Schwester sieht die Vielfalt der Gemeinden in Frauenfeld eher als schlecht an, sie meint, dass es eine einzige Gemeinde sinnvoller wäre und es in Frauenfeld durch die vielen Gemeinde wie keine "Einheit"(oder fast schon reivalitäten?) gibt.

Naja ich finde die Gemeindevielfalt in Frauenfeld gut, doch mit der Einheit muss ich ihr Recht geben. Das Thema, welches wir am Dienstag besprochen haben: Wir Gemeinden leben nicht richtig zusammen, jeder macht so ein bisschen sein eigenes Ding. Auch wenn Gemeinschaft in den Gemeinden ausgelebt wird, wird sie unter den Gemeinden kaum ausgelebt. Wenn 10 Leute an einem Schiff bauen, kommen diese mit ihrem Schiff viel weiter als wenn jeder sein eigenes kleines Boot baut. Warum also leben wir Gemeinden nicht mehr miteinander? Stolz? Faulheit?
So ein zusammenleben ist sicher nicht leicht. das zusammenleben zwischen Menschen ist ja schon kompliziert genug ;-) und zwishcen Gemeinden ist da noch ne Dimension mehr; aber können wir vor Gott verantworten, dass wir alle in einem eigenen Boot sitzen und somit Gefahr laufen dass wir in völlig andere Richtungen schwimmen?

(ich weiss nicht genau wie die Situation wirklich ist, aber so erlerbe ich sie).

Thursday, August 10, 2006

1.Korinther 1:1-9

Als ich die "Einleitung" in den Brief las, stellte ich mir die Frage, was Paulus uns als Gemeinde wohl für einen Brief schreiben würde. Noch wissen wir nicht, was uns in diesem Brief von Paulus an die Korinther erwartet. Weiss nicht wie es anderen geht, doch bekomme ich einen Brief, so steigt irgend wie der Puls, und die Frage ist was steht da wohl drinn! Gerade in der heutigen Zeit haben geschriebene Briefe eine besondere Bedeutung, wo wir doch nur noch per SMS und Mails kommunizieren. Auch in der damaligen Zeit waren Briefe etwas etwas besonderes.
Wenn ein neuer Brief an kam in der Gemeinde, so verbreitete sich die Neuigkeit und die Frage lag in der Luft: "Was hat uns Paulus wohl zu sagen." Dann sass man zusammen und einer las den Brief der versammleten Gemeinde zu. Vieleicht hörte man von Zeit zu Zeit ein zustimmendes Raunen (oder ein lautes Amen) oder ein missmutiges Grunzen, wenn dem Einem etwas nicht passte!
Irgend wie bin ich auch so gespannt, auf die kommende Zeit. Zwar hab ich den Korintherbrief schon etliche male gelesen, doch noch nie hab ich es mit jemandem anderen getan und meine Gedanken in einem Blog festgehalten. Ich bin gespannt, was uns da erwartet! Bin gespannt auf Kommentare mit "lauten" Amen und missmutigen Grunzen.

"Ich danke meinem Gott ständig dafür, dass er euch durch Jesus Christus seine Gnade geschenkt hat. Durch sie seid ihr reich geworden an allem, was aus der Gemeinschaft mit Jesus Christus erwächst, an jeder Art von geistgewirktem Wort und von geistlicher Erkenntnis......
... Er wird euch auch helfen, bis zum Ende fest auf diesen Grund zu stehen, so dass euch an seinem Gerichtstag niemand anklagen kann. Gott selbst hat euch dazu berufen, für immer mit seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn, verbunden zu sei, und er ist treu: Er steht zu seinem Wort."
1. Kor. 4-5+8-9

Diese Verse haben mir besonders gefallen heute Morgen. Es ist der lebendige Jesus Christus, der uns aktiv begegnet und uns unterstützt! Diese Verse sind der Tod jeglicher Religion! Es ist nicht Theologisches geplänkel, nicht ein glaube an einen gestorbenen, sondern es ist die aktive Gemeinschaft, die aktive mitgestalltung Gottes an unserem leben, das unseren glauben ausmacht! Mich begeistert dieser Gedanken in letzter Zeit! Es ist Gott, der die Kirche baut, der impulse in sie hinein gibt und als Theologen, Prediger oder Gläubige sollten wir uns dieser Tatsache immer bewusst sein. Paulus, der super Theologe und Apostel stellt immer wieder klar, dass es Gott selber ist, dem die Gemeinden gehören! Paulus ist darin nur ein kleines (oder grosses) Zahnrad.

Wednesday, August 09, 2006

Lukas und Matt surfen

hallo zusammen Lukas und Matt wollen mit diesem Blog beginnen und jeden Tag einen kurzen eintrag über eine Bibelstelle eintragen, welche wir gerade gelesen haben!
Und loss geht es mit dem 1. Korintherbrief!