Diesen Teil des Kapitels begeistert mich! Ist es nicht grossartig einen Gott zu haben, der nicht nur an unseren Treffen teilnimmt, sondern gerne auch interaktiv da hinein wirkt? Und dann dieser Satz von Paulus „Aber alles muss zum Aufbau der Gemeinde dienen.“ (26) Alles was Gott tut, das tut uns gut, auferbaut uns, bringt etwas in uns zum wachsen, das uns ihm ähnlicher macht! So sollen wir auch unsere Gottesdienste feiern! Nicht einfach dahinplätschernde Veranstaltungen abhalten!
Bei den Korinthern haben wir wieder mal einige Probleme die sich negativ auswirken! Wie beim Fressgelage wo die einen viel haben und die andere nichts, ist es im Gottesdienst! Die einen tun sich hervor und ersticken mit ihrem gerede die anderen die eigentlich auch etwas zu sagen hätten, aber einfach nicht zu Wort kommen. Die Frauen scheinen in Korinth eine ungalubliche Machtrolle inne zu haben, so stark, dass sie eben nicht mehr demütig dienen sondern Herrschen und machtgierig alles an sich reisen! Die Männer wurden dabei nicht nur an den Rand verdrängt, sondern einfach überredet (das können Frauen)! In einer solchen Situation gibt es nur eine Botschaft! Schweige Frau und unterordne dich!
Doch das ist niemals Gottes endgültige Vision für die Frau! Gott schuf den Mann und die Frau in einer Gleichwertigkeit und nicht in eine macht Hierarchie hinein. Beide haben Gaben und Fähigkeiten, sind besonders vor Gott und haben unterschiedliche stärken. Diese Unterschiedlichkeit hat ein riesiges Machtpotential. Alles geschieht aber in einer Ordnung! Und diese Ordnung ist erstens darauf ausgerichtet, dass alles der Auferbauung des anderen dient!
„Freiheit liegt darin aus liebe zu dienen!“ Dieser Satz ist der Emanzipations-Killer Nummer eins! Denn Es geht hier immer um den anderen und nicht um sich selber! Wir müssen diese ganze Diskussion was Frauen dürfen oder eben nicht dürfen nur führen, weil beide Seiten Männer und Frauen nicht in liebe dienen sondern ihre eigene Machtposition vertreten und ausbauen möchten! Paulus hat das schon vor 2000 Jahren erkant und deshalb an dieser ganzen Diskussion das Kapitel der Liebe vorangestellt ;-)
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